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MEDIAN Kliniken sind auf das Corona-Virus gut vorbereitet
Bisher keine Erkrankten in MEDIAN Häusern / Patienten können beruhigt Reha antreten / Erhöhte Schutzmaßnahmen und enger Kontakt mit den Behörden an allen Standorten
In den rund 120 Rehabilitationskliniken und -einrichtungen von MEDIAN gibt es bisher keine am Corona-Virus erkrankten Mitarbeiter und Patienten. Das teilt Dr. André M. Schmidt, CEO von MEDIAN, mit. Wer selbst keine Anzeichen einer Erkrankung zeigt, kann also beruhigt seine Reha antreten. „Unsere Häuser treffen alle notwendigen Schutzvorkehrungen und sind im Ernstfall für den Einsatz gegen das Corona-Virus bestens gerüstet.“
Die bereits bestehenden hohen Hygienemaßnahmen wurden nochmals verstärkt, Patienten und Mitarbeiter für einfache, aber wirkungsvolle Maßnahmen wie die Handhygiene sensibilisiert. Plakate und die MEDIAN Webseiten informieren Patienten zum Thema. Außerdem steht ihnen in jeder Einrichtung ein fester Ansprechpartner zum Corona-Virus zur Verfügung. Bei Neuaufnahmen erhalten Anreisende einen detaillierten Fragebogen, der unter anderem den Aufenthalt in Risikogebieten abfragt. Um Patienten und Mitarbeitende nicht zu gefährden, wird in Zweifelsfällen eine Aufnahme abgelehnt.
Enge Abstimmung mit Behörden und Kostenträgern
„Bei allem, was wir tun, stimmen wir uns eng mit den Kostenträgern und zuständigen Behörden ab und handeln streng nach deren Vorgaben“, betont Dr. Schmidt. Sollten Patienten Symptome zeigen, werden diese isoliert, bis eine Diagnose gestellt ist – ein Vorgehen, das seit dem gehäuften Auftreten von Influenza-A-Infektionen ohnehin Routine bei MEDIAN ist.
Ein zentraler Krisenstab, in dem alle relevanten Abteilungen des Unternehmens vertreten sind, steht in ständigem Kontakt mit den Kliniken vor Ort. Eine feste Meldekette garantiert den schnellen Informationsaustausch. Tagesaktuelle Infos des Robert-Koch-Instituts sowie weiterer beteiligter Stellen werden direkt weitergegeben. Ein eigens eingerichteter Bereich im Intranet bündelt wichtige Dokumente und Handlungsanweisungen zum Download. Die Kontakte von Schlüsselpersonen in allen 120 MEDIAN Häusern sind im Ernstfall sofort verfügbar. Alle Einrichtungen wurden über den korrekten Umgang mit Schutzausrüstung informiert.
„Im gesamten Konzern ersetzen wir interne persönliche Treffen möglichst durch Telefon- und Videokonferenzen, so dass potenzielle Verdachtsfälle in einer Klinik sich nicht auf andere Häuser auswirken“, so Dr. Schmidt weiter. Dank eines gut aufgestellten zentralen Einkaufs sei die Versorgung aller Einrichtungen mit Medikamenten, Schutz- und Desinfektionsmaterialien gesichert. Lebensmittel wurden vorsorglich eingelagert sowie ein Notfallspeiseplan erstellt. Auch mit Servicepartnern wie Catering- und Reinigungsfirmen wurden Notfallpläne abgestimmt und Mitarbeitende umfassend nachgeschult.
„Nach unserem Wissensstand besteht derzeit nur eine mäßige Gefährdung durch das Virus, doch die Lage muss täglich neu angepasst werden“, sagt Dr. Schmidt. „Unsere Mitarbeitenden in den Klinken und Einrichtungen haben in vorbildlicher Arbeit umfassende Vorkehrungen getroffen, um auf den Ernstfall vorbereitet zu sein. An sie alle geht unser großer Dank.“
Bürgerbüro und Meldestellen vorübergehend geschlossen
Das Zentrale Bürgerbüro ist am Dienstag, 3. März, bis 14 Uhr und am Donnerstag, 2. April, bis 13 Uhr wegen EDV-Aktualisierungen geschlossen. Die Meldestellen in den Ortsverwaltungen haben zu diesen Zeiten ebenfalls nicht geöffnet.
Da wegen des Updates die Meldestelle auch in Sonnenberg geschlossen ist, wird die Sprechzeit der Allgemeinen Verwaltung für Sonnenberg und Bierstadt an diesem Tag von 8 bis 13 Uhr in der Ortsverwaltung Bierstadt angeboten.
Infomesse für Geflüchtete rund um die Themen Ausbildung und Arbeit
„Gemeinsam in Wiesbaden“, das Netzwerk für Integrationspatinnen und Integrationspaten, veranstaltet am Mittwoch, 11. März, in der Zeit von 18 bis 20 Uhr im Rathaus Wiesbaden eine Infomesse rund um die Themen Ausbildung, Studium und Arbeit. Die Veranstaltung richtet sich an Geflüchtete, aber auch an Ehrenamtliche und Hauptamtliche, die Geflüchtete begleiten.
Wie im vergangenen Jahr konnten für diese Veranstaltung wieder zahlreiche Experteninnen und Experten verschiedener Ämter, Kammern, Verbände, Vereine und anderer Organisationen und Einrichtungen aus Wiesbaden und Umgebung gewonnen werden. Mehr als 20 Akteure haben ihre Teilnahme zugesagt. Sie werden für Auskünfte und Fragen rund um die Themen Ausbildung, Studium und Beruf an Gesprächstischen zur Verfügung stehen.
Der Informationsbedarf Geflüchteter ist an dieser Stelle noch immer groß. Das Spektrum der beruflichen Möglichkeiten kennenzulernen, über die Wege dorthin und die jeweils zu erfüllenden Zugangsbedingungen Bescheid zu wissen, ist eine komplexe Angelegenheit. Hier einen guten Überblick zu bekommen, ist Voraussetzung, um realistisch die eigene berufliche Zukunft planen zu können.
Das Format der Veranstaltung trägt der Tatsache Rechnung, dass die meisten Geflüchteten inzwischen eine grundlegende Orientierung haben und eine wachsende Anzahl von ihnen auch über ausreichende Sprachkenntnisse verfügt. Bei vielen Geflüchteten ist zudem der Aufenthalt mittlerweile gesichert. Damit liegen immer öfter Voraussetzungen vor, die Grundlagen weiterer Qualifizierungen und der Entwicklung von Perspektiven sind.
Als zuständiger Dezernent für Soziales, Bildung, Wohnen und Integration eröffnet Stadtrat Christoph Manjura um 18 Uhr die Veranstaltung mit einem Grußwort. Besonders erfreut ist er über die Tatsache, dass die Zahl der auf der Infomesse vertretenen Organisationen im Vergleich zum Vorjahr noch einmal deutlich gestiegen ist. Das zeige, so Christoph Manjura, dass Menschen mit Fluchterfahrung auf dem Arbeitsmarkt zunehmend als Menschen mit Potenzial wahrgenommen werden: „Da stecken Chancen für beide Seiten drin, die es zu nutzen gilt.“
In diesem Prozess seien Mentorinnen und Mentoren für geflüchtete Menschen nach wie vor eine wertvolle Unterstützung. Ihre Rolle als verlässliche und persönliche Begleitung erleichtere es Geflüchteten sehr, auch unvermeidliche schwierige Phasen besser bestehen zu können und dadurch erfolgreich zu sein, so der Sozialdezernent.
Zusätzlich zu den Gesprächstischen der Experten stehen auch Vertreter des Netzwerkes „Gemeinsam in Wiesbaden“, dem Freiwilligenzentrum und weitere Kooperationspartner des Netzwerks als Ansprechpartner zur Verfügung. Gemeinsam mit Fachkräften des Sozialdienstes Asyl wird die Koordinationsstelle bürgerschaftlichen Engagements im Rahmen der Flüchtlingshilfe vor Ort eine Lotsenfunktion übernehmen, um Anfragende und die jeweils passenden Ansprechpersonen - falls erforderlich - in Kontakt zu bringen.
Der Besuch der Veranstaltung ist kostenfrei und ohne Anmeldung möglich.
Weitere Informationen zu dieser und künftigen geplanten Veranstaltungen des Netzwerkes sind über die Internetseite www.gemeinsam-in-wiesbaden.de oder über die Seite des Bürgerkollegs Wiesbaden unter www.buergerkolleg.de abrufbar. Informationen zum Thema Geflüchtete sind auch auf den Internetseiten der Landeshauptstadt Wiesbaden unter der Adresse www.wiesbaden.de/gefluechtete zu finden.
Wrack der „Orotava“ sicher geborgen
Wenige Stunden nach dem Schiffsbrand im Schiersteiner Hafen war das Wrack der Motoryacht „Orotava“ noch am Freitagnachmittag auf eine Werft an der gegenüberliegenden Rheinseite sicher verholt worden. Umweltschäden sind dabei nicht entstanden. Ursprünglich hatte die Bergung erst am Dienstag erfolgen sollen.
Offenbar war Gefahr in Verzug gewesen: Zwar war die Yacht noch schwimmfähig, Gefahr hatte aber bestanden, dass etwa durch die zerstörte Auspuffanlage Wasser in den völlig ausgebrannten Innenraum hätte eindringen können. Dann wäre die Yacht gesunken. Mit Abdichtungsmaßnahmen, bei der auch Vereinskameraden geholfen hätten, sei die Yacht dann so präpariert worden, dass sie ohne weitere Schäden zu verursachen geborgen werden konnte, berichtet der Eigner auf Anfrage.
Der Eigner der Yacht, drei Tage später immer noch sehr von dem Unglück mitgenommen, zeigte sich „riesig dankbar“ für den Einsatz von Feuerwehr, Wasserschutzpolizei, DLRG, Gutachter und weiteren Helfern. Das sei eine hoch professionelle Teamarbeit und gleichzeitig große Hilfsbereitschaft gewesen. Dank dieser Professionalität konnten Umweltschäden im Schiersteiner Hafen und auf dem Rhein bei der Verholung zur Werft verhindert werden.
Fördermittel für kulturelle Integrationsprojekte
Im Kulturhaushalt der Landeshauptstadt Wiesbaden sind für dieses Jahr Mittel in Höhe von 50.000 Euro für das Programm „Integration durch Kultur“ veranschlagt. Mit den Geldern soll die interkulturelle Öffnung von Kulturangeboten in Wiesbaden gefördert werden.
Kaum ein Bereich ist so durch Vielfalt und Pluralität geprägt wie Kunst und Kultur. Trotzdem sind Menschen mit Migrationshintergrund in vielen Verbänden und Organisationen des Kulturbetriebs kaum vertreten oder nehmen die Angebote nur zurückhaltend wahr. „Kultur trägt maßgeblich dazu dabei, einen Zugang zu einem Land oder einer Stadt und ihren Menschen zu finden. Kultur ermöglicht, dass die Gesellschaft zusammenwächst“, stellt Kulturdezernent Axel Imholz fest und führt weiter aus: „Wir müssen gemeinsam daran arbeiten, den Kulturbereich so weiter zu entwickeln, dass alle ihr Recht auf kulturelle Teilhabe wahrnehmen können“.
Mit dem in 2016 installierten Programm zur interkulturellen Öffnung konnten bereits zahlreiche Projekte mit unterschiedlichen Ansätzen und Zielgruppen realisiert werden. Bei der Auswahl durch eine ämterübergreifende Arbeitsgruppe standen insbesondere Projekte die eine interkulturelle Öffnung verfolgen und von - oder gemeinsam mit - Migrantinnen und Migranten durchgeführt werden im Fokus.
Anträge für Projekte, die in 2020 beginnen, können ab sofort bis zum 29. Februar an das Kulturamt, Schillerplatz 1-2, 65185 Wiesbaden, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann. , gerichtet werden.
Beispiele geförderter Projekte und die Förderrichtlinien können auf wiesbaden.de unter „Integration durch Kultur“ abgerufen werden.
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