SPD-Fraktion: Tarifanpassungen bei mattiaqua unumgänglich

David: Sozialtarife bleiben erhalten – neue Chancen durch mattiaqua-Card

 

 

Die SPD-Stadtverordnetenfraktion kann die beschlossenen Tarifanpassungen für die Wiesbadener Schwimmbäder des städtischen Eigenbetriebs mattiaqua nachvollziehen. „Aus betriebswirtschaftlicher Sicht muss mattiaqua so handeln. Die Eintrittspreise wurden zuletzt 2013 für Erwachsene und 2002 für Kinder erhöht. Gleichzeitig sind die Kosten für Energie, Wasser und Personal deutlich gestiegen. Das Bädergutachten hat uns da auch eindeutige Hinweise gegeben, wo wir besonders nachsteuern müssen – nämlich bei den Thermen“, erklärt Michael David, sportpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion. Auch wird endlich die Tarifstruktur einheitlicher und übersichtlicher, mit der „mattiaqua-Card“ kann man nun in allen Bädern Rabatte bekommen und das Personal ist ohne neue Einweisung in allen Bädern einsetzbar.

 

Allerdings dürfe das Bädergutachten, welches in erster Linie betriebswirtschaftlich steuern möchte, nicht als zwingende Handlungsanleitung gesehen werden, so David. Soziale Abfederungen müssen nach wie vor möglich sein. Hier gelte es, im Rahmen der Haushaltsberatungen entsprechende Vorschläge einzubringen. Weiterhin müsse ein Konzept für eine deutlich verbesserte Vermarktungsstrategie unserer Bäder zeitnah erstellt werden.

 

„Wir wissen, dass die Änderungen in der Tarifstruktur für einige Menschen finanziell schmerzhaft sein werden. Die neuen Preise sind allerdings vergleichbar mit denen anderer Städte, deshalb haben wir uns im Vorhinein dafür eingesetzt, dass erforderliche Erhöhungen nicht so stark ausfallen werden und die vorhandenen Sozialtarife übernommen werden. Wir unterscheiden auch deutlich zwischen kommunaler Daseinsfürsorge, also den Sport- und Freizeitbädern, und den ‚Premiumbädern‘, wie das Opelbad oder die Kaiser-Friedrich-Therme. Man muss akzeptieren, dass Bäderbetriebe immer ein Zuschussgeschäft sein werden – und das auch aus gutem Grund. Denn wir investieren jährlich in unsere Bäderlandschaft, machen sie attraktiver und werden mit dem Sport- und Freizeitbad auf der Rheinhöhe in den kommenden Jahren in eine völlig neue Dimension vorstoßen können. Wir wollen auch in Zukunft ein vielfältiges Schwimmangebot in der Stadt erhalten“, so David abschließend.

 




trollbuhne





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