Wrack der „Orotava“ sicher geborgen
Wenige Stunden nach dem Schiffsbrand im Schiersteiner Hafen war das Wrack der Motoryacht „Orotava“ noch am Freitagnachmittag auf eine Werft an der gegenüberliegenden Rheinseite sicher verholt worden. Umweltschäden sind dabei nicht entstanden. Ursprünglich hatte die Bergung erst am Dienstag erfolgen sollen.
Offenbar war Gefahr in Verzug gewesen: Zwar war die Yacht noch schwimmfähig, Gefahr hatte aber bestanden, dass etwa durch die zerstörte Auspuffanlage Wasser in den völlig ausgebrannten Innenraum hätte eindringen können. Dann wäre die Yacht gesunken. Mit Abdichtungsmaßnahmen, bei der auch Vereinskameraden geholfen hätten, sei die Yacht dann so präpariert worden, dass sie ohne weitere Schäden zu verursachen geborgen werden konnte, berichtet der Eigner auf Anfrage.
Der Eigner der Yacht, drei Tage später immer noch sehr von dem Unglück mitgenommen, zeigte sich „riesig dankbar“ für den Einsatz von Feuerwehr, Wasserschutzpolizei, DLRG, Gutachter und weiteren Helfern. Das sei eine hoch professionelle Teamarbeit und gleichzeitig große Hilfsbereitschaft gewesen. Dank dieser Professionalität konnten Umweltschäden im Schiersteiner Hafen und auf dem Rhein bei der Verholung zur Werft verhindert werden.
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