Sport

Ice Tigers-Nachwuchs trägt Kinder-Eishockeyturnier aus

Am Samstag, 29. Februar 2020 von 9 bis 12 Uhr, trägt der Wiesbadener Eishockey Club, EV Wiesbaden 1984 „Ice Tigers“, auf der Henkell-Kunsteisbahn in Wiesbaden ein Kinder-Eishockeyturnier aus. Zwei Mannschaften der Ice Tigers treten gegen die Nachwuchsteams aus Wiesloch, Mainz und Ludwigshafen an.


Im KidsCup treten Kleinschüler-Mannschaften, Kinder der Jahrgänge 2008 und jünger, aus Hessen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg, gegeneinander an. Die Turnierserie wurde ins Leben gerufen, um auch den Kleinsten im Eishockeysport die Möglichkeit zu geben, Spiel- und Turniererfahrung zu sammeln. Natürlich steht der Spaß am schnellsten Mannschaftssport der Welt im Vordergrund. Ziel ist, den Kindern die die Freude am Eishockeyspiel zu vermitteln. Daher wird das reguläre Eishockeyfeld in zwei Hälften geteilt und auf sogenannten „Kleinfeldern“, quer gespielt.  Die Spielzeit beträgt jeweils 15 Minuten mit anschließender 5-minütiger Pause. Das erste Bully wird am Samstag um 9.00 Uhr sein.


Bereits eine Woche später, am 14. März 2020, findet, ebenfalls auf der Henkell-Kunsteisbahn, ein weiterer Nachwuchscup, der „von Briel Cup für die Jahrgänge 2003 und jünger, statt. Für Spannung ist also gesorgt in der hessischen Landeshauptstadt.
Alle Interessierten und Freunde des Eishockeysports sind zu diesen einzigartigen Events auf die Henkell-Kunsteisbahn in Wiesbaden, Hollerbornstraße, herzlich eingeladen. Eintritt frei!


Die Spieler der Ice Tigers bereiten sich jeweils Montag (16:40 - 17:35 Uhr) und Mittwoch (17:45 - 20:00 Uhr) sowie im zweiwöchigen Rhythmus zusätzlich Samstag (Website beachten! 10:00 - 12:00 Uhr) im Training vor. Wer Eishockeyluft schnuppern möchte und bereits sicher auf den Kufen steht ist zum Probetraining, nach Absprache mit Trainer Sven Vogel, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann. , jederzeit willkommen. (rs)

 

 

Auswärtsspiel: Grandioser Hauptrundenabschluss in Hamburg

Die Rhine River Rhinos schließen die Hauptrunde mit einem wahren Sahnetag ab. Mit 55:91 (14:20 | 18:20 | 15:24 | 8:27) gewinnen die Wiesbadener gegen den direkten Playoffs Kon-kurrenten BG Baskets Hamburg. Mit einer fantastischen Teamleistung - jeder Spieler der Rhinos konnte sich in die Scoringliste eintragen - und unglaublicher Treffsicherheit der Cen-ter Hopp und Güntner, können die Dickhäuter zum Hauptrundenabschluss noch einmal ihr gesamtes Können abrufen und so gleichzeitig Selbstbewusstsein für die kommenden Aufga-ben tanken.

 

Manager Mirko Korder resümiert die Hauptrunde: „Unser sportliches Minimalziel für diese Saison war der Nichtabstieg und das Wunschziel das Erreichen der Playoffs. Wir wollten un-sere Basis weiterentwickeln, insgesamt einen Schritt nach Vorne machen und so Schritt für Schritt, Saison für Saison, zu einem ernsthaften Meisterschaftsanwärter heranwachsen. Mit dem heutigen sehr deutlichen Ergebnis mit 36 Punkten Differenz Auswärts in und gegen un-seren direkten Playoffskonkurrenten Hamburg, haben wir diese Entwicklung nochmals un-terstrichen und gezeigt, dass wir uns dieses Jahr völlig zurecht für die Playoffs qualifiziert haben. Noch ist es aber nicht vorbei, es geht quasi erst richtig los. Ganz nach unserer "You cant Stop a Running Rhino"-Manier können wir dieses Jahr mit dem Erreichen des Playoff-shalbfinales und in der EuroLeague Vereinsgeschichte schreiben und neue Meilensteine für die Rhinos setzen.“

 

Die Rhine River Rhinos starten gut ins Spiel, setzen sich direkt ab und lassen die BG Baskets Hamburg kontinuierlich dem Spiel hinterher laufen. Auch wenn die Hausherren es immer wieder schaffen, sich heran zu arbeiten, ziehen die Wiesbadener kontinuierlich davon. Nach 10 Minuten stehen sechs Punkte Plus auf dem Konto der Rhinos - 14:20.

 

Das zweite Viertel entwickelt sich zum Stärksten der Hausherren. Während vor allem Mojta-ba Kamali zum Angriff bläst, ist es vor allem Matthias Güntner, der abgezockt die Ruhe be-hält und Punkt um Punkt für die Rhinos einnetzt. Trotz aller Versuche der Baskets, behalten die Nashörner das Spiel klar in der Hand und drücken dem Spiel ihren Stempel auf. Mit 32:40 geht es in die Halbzeit.

 

Auch nach der Pause kann die Dickhäuter nichts aus der Ruhe bringen. Matthias Güntner und Maurice Amacher punkten kontinuierlich weiter und bauen so den Vorsprung immer weiter aus, während die Baskets von absolutem Wurfpech verfolgt sind. Nach 30 gespielten Minuten setzen sich die Rhinos so auf mittlerweile 17 Punkte Polster ab - 47:64.

 

Das letzte Viertel wird dann zum Schützenfest von Andre Hopp. Während Hamburg nur acht Punkte in zehn Spielminuten verbuchen kann, gehen allein 15 der 27 Punkte der Rhinos im letzten Viertel auf das Punktekonto des Centers. Damit ist der Sahnetag der Wiesbadener perfekt. Mit 36 Punkten plus untermauern sie den fünften Platz in der Liga und zeigen noch einmal deutlich, dass sie in einer starken Liga zurecht auf einem Playoffs Platz stehen.

 

Nationalspielerin Svenja Mayer fasst das Spiel zusammen: „Wir sind gut in die Partie ge-kommen und haben das Spiel auch keine Sekunde in die Hände von Hamburg gegeben. Wir hatten einen Gameplan und konnten diesen über 40 Minuten durchziehen und jeder hat sich daran gehalten und alles gegeben! Es war eine sehr gute Teamleistung und ich bin stolz, dass wir es auf einen Playoffs Platz geschafft haben!“ Trainer Sven Eckhardt ist mehr als zufrieden nach Spielende: „Heute hat die Mannschaft noch einmal gezeigt, wozu sie in der Lage ist, wenn wir diszipliniert als Team spielen. Ich bin stolz auf meine Mannschaft, dass wir mit dieser tollen Leistung den 5. Platz gesichert haben! Matthias und André haben in der Offense heute ein Riesen Feuerwerk abgebrannt. 35 und 23 Punkte mit Wurfquoten von 75% aus dem Feld!“

 

Für die Rhinos spielten und punkteten: Matthias Güntner (35 Punkte, 72% Trefferquote!), Andre Hopp (23, 84%!), Maurice Amacher (14), Jim Palmer (7), Gijs Even und Marvin Malsy (jeweils 4), Svenja Mayer und Nicola Damiano (jeweils 2).

 

Nach der DRS Pokal Final Pause am nächsten Wochenende, geht es für die Rhine River Rhi-nos am 07.03.2020 mit dem Hinspiel der ersten Playoffs Runde gegen die Baskets 96 Rah-den. Tipp Off ist um 17 Uhr im Rhinos Dome, Sporthalle Klarenthal, Geschwister-Scholl-Str. 10, 65197 Wiesbaden. Das Rückspiel und das potentielles dritte Spiel finden dann am 21./22.03.2020 in Rahden statt.

Rhino-André-Hopp-spuert-den-langen-Arm-von-Bulls-Akteur-Matt-Scott Fotocredit-Steffie-Wunderl-klFoto: Steffie Wunderl

 

Überragender Sieg gegen DONECK Dolphins Trier

Mit einer grandiosen Teamleistung bescheren sich die Rhine River Rhinos am elften Spieltag in Trier mit zwei weiteren wichtigen Punkten. Mit 85:93 (19:23 | 22:24 | 12:21 | 32:25) gewinnen die Dickhäuter gegen die gastgebenden DONECK Dolphins Trier. Manager Mirko Korder kommentiert die Leistung seines Teams: „Heute hat man gut gesehen zu was die Rhinos offensiv in der Lage sind und auch eigentlich unser Spiel ausmacht: Five Threats on court. 5 Spieler haben heute zweistellig gescored, dieses Niveau gilt es langfristig zu halten und dann können die Rhinos jede Mannschaft in der 1. Bundesliga vor deutliche Probleme stellen.  Allerdings größten Respekt an die Trierer, die trotz zwischenzeitlicher 18 Punkte Differenz nie aufgegeben und brandgefährlich bis zu letzten Sekunde waren.“

 

Nach dem Nailbiter im Hinspiel, waren die Rhine River Rhinos heiß darauf, die Punkte des Rückspiels zurück nach Wiesbaden zu holen. Nur knapp waren sie zuhause an der Übermacht Dirk Passiwans gescheitert. Das galt es nun zu ändern und den Topscorer der Delfine endgültig unter Kontrolle zu bringen.  Entsprechend motiviert starteten die Dickhäuter ins Spiel und setzten bereits mit dem ersten Angriff nach gewonnenem Hochball die Marschroute. Kontinuierlich begannen sie, ihr Punktekonto aufzubauen, aber auch die Dolphins daran zu hindern, unter ihrem Korb zu punkten. So entwickelte sich ein schnelles Spiel, bei dem sich keine Mannschaft auch nur einen Zentimeter Raum schenkte und liegengeiassene Punkte einzig der starken Defense-Leistung der Teams zu verdanken waren. Mit noch knapp anderthalb Minuten auf der Uhr schaffte es Dirk Passiwan seine Mannschaft für einen Bruchteil in Führung zu bringen und damit das Spiel erstmals zu drehen, die Rhinos setzten jedoch stark dagegen und so ging es mit 19:23 in die erste Pause.

 

Auch im zweiten Viertel wollte der Krimi auf dem Feld nicht abebben. Mit nashornstarker Teamleistung arbeiteten sich die Rhinos Stück für Stück weiter voran. Nach gut fünf Spielminuten war so eine starke 14-Punkte-Führung auf dem Konto der Wiesbadener, gegen die Gastgeber kein Rezept fanden. Erst ein Meer von wilden Dreiern durch Dirk Passiwan ließ das Polster wieder schrumpfen. Daran weiter zu scoren konnte die Rhinos allerdings niemand hindern. So ging auch das zweite Viertel hauchdünn mit 22:24 an die Dickhäuter, die somit mit einer 6-Punkte-Führung in die Pause gingen.

 

Das dritte Viertel wurde dann endgültig zum Glanzauftritt der Rhine River Rhinos. Mit Schnelligkeit, Eleganz und Treffsicherheit tischten die Dickhäuter den Delfinen und ihren Fans hervorragenden Basketball auf. Lediglich Ryan Wright und Dirk Passiwan schafften es, für Trier zu punkten, während die Rhinos zwischenzeitlich mit einem Vorsprung von 15 Zählern davon zogen. In absoluter Teamleistung schossen Kapitän Maurice Amacher und die beiden Center Matthias Güntner und Andre Hopp ihr Team weiter in Führung und sorgten damit bei den Fans in der Halle, aber auch zuhause vor dem Livestream, für absolute Begeisterung. Mit 53:68 ging es in die letzte Pause.

 

Doch niemals sollte man die Rechnung ohne Dirk Passiwan machen, der auch an diesem Spieltag mit 45 Punkten total einmal mehr bewies, in welcher unglaublichen Verfassung der Nationalspieler sich befindet. Nachdem zunächst Matthias Güntner auf den höchsten Lead des Tages - eine 18-Punkte Führung - ausbauen konnte, war es hauptsächlich Passiwan, der sein Team zurück ins Spiel brachte und gleichzeitig auch Unruhe in die Reihen der Rhinos. So entwickelte sich das letzte Viertel einmal mehr zu einem Krimi. Mit nur noch 40 Sekunden auf der Uhr hatte es die Kollektive aus Trier auf schmale fünf Punkte zurück geschafft und war im Ballbesitz. Timeout. Doch an diesem Tag stand Fortuna auf Seite der Wiesbadener. Auch wenn das Viertel mit 32:25 an Trier ging, den Sieg konnten die Delfine den Nashörnern nicht mehr abringen. Nach einem letzten Korb von Maurice Amacher endete das Spiel mit 85:93. Damit gehören den Rhine River Rhinos nicht nur 2 wichtige Punkte, auch der direkte Vergleich (Hinspiel 75:81) ist nun auf Seiten der Wiesbadener.

 

Trainer Sven Eckhardt ist ebenfalls mehr als zufrieden mit seinem Team: „Heute haben wir als Team gewonnen. Wir haben 40 Minuten lang hart gearbeitet und gekämpft, jeder Einzelne hat zu jedem Zeitpunkt alles gegeben, ich bin mega stolz auf die Mannschaft!“ Center Matthias Güntner ergänzt ein wenig selbstkritisch: „Wir sind mit guter Intensität ins Spiel gestartet, haben aber dann teilweise Dirk zu viele Freiräume gegeben wodurch wir sie immer wieder ins Spiel gekommen sind. Dennoch haben wir heute ein gute Teamleistung gezeigt und alles umsetzen können was wir uns vorgenommen haben!
Vor allem haben wir gute Wurfentscheidungen getroffen, somit konnten mehrere Spieler zweistellig scoren!“

 

Für die Rhinos spielten und punkteten: Maurice Amacher (23 Punkte), Andre Hopp (21), Matthias Güntner (18), Gijs Even (16), Jim Palmer (13), Nicola Damiano (2), Svenja Mayer, Patrick de Boer und Marvin Malsy.

 

Am nächsten Wochenende geht es in der Liga-Pause im DRS Pokal weiter. Die Rhine River Rhinos treffen dort im Viertelfinale auf Serienmeister RSV Lahn-Dill. Hochball ist am 15.12. um 16 Uhr in der August-Bebel-Sporthalle, Wetzlar.

 

   

VCW verliert mit 0:3 gegen Schwerinerinnen in Topform

(Silas Gottwald / Wiesbaden / 07.12.2019) Der VC Wiesbaden hat sein Heimspiel gegen einen starken SSC Palmberg Schwerin mit 0:3 (18:25; 16:25; 12:25) verloren. Vor 1.717 Zuschauern in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit präsentierten sich die Gäste im Topform und können sich daher zurecht über drei weitere Tabellenpunkte freuen. VCW-Cheftrainer Christian Sossenheimer setzte in der Starting-Six unter anderem auf Diagonalangreiferin Frauke Neuhaus, die nach einer Daumenverletzung ihr Comeback feiern durfte. Von Beginn an startete sie fokussiert und sorgte für die ersten VCW-Punkte. Auf der anderen Seite nominierte Schwerins Coach Felix Koslowski mit Kimberly Drewniok und Nele Barber gleich zwei Ex-VCW-Spielerinnen für die Starting-Six. Besonders Barber fiel von Beginn an mit vielen Aktionen auf. Aber auch die anderen SSC-Spielerinnen brauchten keine Sekunde, um sich an die gewohnt lautstarke Atmosphäre in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit zu gewöhnen. Bereits zur ersten technischen Auszeit führte der SSC mit 8:4. Trotz langen Rallys und kämpferischen Abwehraktionen des VCW konnte der SSC die Gastgeberinnen auf Distanz halten und die Führung nach der zweiten technischen Auszeit (16:18) stetig ausbauen. Als das Zuspiel von Nynke Oud auf Nathalie Lemmens nicht sein Ziel fand, endete der erste Satz mit 18:25 aus VCW-Sicht. Der zweite Satz startete besser für den VC Wiesbaden. Bis zur ersten technischen Auszeit behielt das Team die Oberhand und brachte den SSC kurzzeitig in Bredouille. Nach der Auszeit kam Schwerin jedoch Stück für Stück besser in den Satz und spielte sich mit immer längeren Punkteserien in einen Rausch. Mit einem 25:16 für den SSC ging es in die 10-Minuten-Pause – die der VCW nicht nutzen konnte. Die Gäste kamen noch einmal besser aus der Kabine und zeigten im dritten Satz, warum sie in dieser Bundesligasaison erst ein Spiel verloren haben. Besonders Nele Barber – die Christian Sossenheimer nach dem Match zur wertvollsten Spielerin der Partie wählte – spielte nochmal stärker auf. Insgesamt machte sie mit 17 Punkten mehr als alle anderen Akteure. Auf Seiten des VCW schlichen sich mehr Fehler als in den vorigen Sätzen ein und durch die wackelige Annahme war ein schneller Spielablauf kaum möglich. Nach 21 Minuten endete der 3. Satz mit 25:12 für die Gäste, die mit den drei gewonnenen Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz bleiben. „Das Team hat sich heute in die Partie gekämpft und in den ersten beiden Sätzen über weite Strecken gut mitgehalten. Wir haben heute deutlich weniger Eigenfehler gemacht und standen in der Blockabwehr sicher. Aber Schwerin hat sich heute wieder auf allen Positionen in Topform präsentiert und kaum etwas zugelassen. In so einer Situation ist es klar, dass es schwer für uns wird“, analysiert Christian Sossenheimer den Auftritt der beiden Teams. Für die Fans spricht Sossenheimer ein besonderes Lob aus: „Die 1.717 Zuschauer auf den Rängen haben heute wieder alles gegeben. Das bekommen wir natürlich mit und das gibt uns Rückenwind über die gesamte Partie hinweg. Gerne hätten wir den Fans heute mehr zurückgegeben.“ Als wertvollste Spielerin auf Seiten des VCW wurde Frauke Neuhaus gekürt. Mit 15 Punkten und 44% Angriffseffizienz lieferte sie ein bemerkenswertes Comeback ab. „Ich freue mich, dass ich schnell wieder in den Spielrhythmus gefunden habe und dem Team heute helfen konnte. Schwerin hat heute aber seine ganze Klasse auf das Feld gebracht und schlussendlich auch verdient gewonnen. Dass sie in dieser Saison ganz nach oben wollen, haben sie heute gezeigt“, so Neuhaus nach Abpfiff. Für den VC Wiesbaden steht am 18.12. das nächste Auswärtsspiel in der Volleyball-Bundesliga an. Mit dem USC Münster geht es dann gegen den direkten Tabellennachbarn um wichtige Punkte im Kampf um die Play-offs.
 

VCW schlägt Suhl im „Schlüsselspiel“ mit 3:2

(SG / Wiesbaden / 13.11.2019) Der VC Wiesbaden hat das wichtige Auswärtsspiel beim VfB Suhl Lotto Thüringen mit 3:2 gewonnen und sichert sich damit zwei wichtige Tabellenpunkte. In dem über zweistündigen und hochintensiven Match mobilisierten beide Teams all ihre Kräfte und kämpften bis zum Schluss um jeden Punkt. Als wertvollste Spielerinnen der Partie wurden Hester Jasper (Suhl) und Klara Vyklická (VCW) gekührt.

 

„Wir sind sehr glücklich, dass wir dieses lange Match am Ende für uns entscheiden konnten und endlich mit einem Erfolgserlebnis und Punkten im Gepäck nach Hause fahren können“, freut sich VCW-Diagonalangreiferin Renate Bjerland über das Ergebnis. „Jetzt können wir mit Rückenwind in das Heimspiel gegen Erfurt am Sonntag gehen.“ Insbesondere Bjerland ist es, die einen maßgeblichen Anteil an dem Tie-Break-Sieg hat, denn mit 19 Punkten war sie, wie auch schon in der Partie gegen Aachen, beste Punktesammlerin auf Seiten des VCW.

 

Die Partie in der Suhler „Wolfsgrube“ startete ausgeglichen und beide Teams fanden gut ins Spiel. Doch beim Spielstand von 10:9 für den VCW startete Mittelblockerin Nathalie Lemmens eine starke Aufschlagserie, brachte so den Suhler Annahmeriegel in Bredouille und damit dem VCW eine 14:10-Führung. Diese Führung ließ sich der VCW nicht mehr aus der Hand nehmen – und konnte sie sogar noch Stück für Stück ausbauen. Mit 25:19 ging der erste Satz an den VC Wiesbaden. Allein in Satz eins kam Renate Bjerland auf sechs Punkte und herausragende 86% Angriffseffizienz.

 

Im zweiten Satz nahm das Spiel weiter Fahrt auf und schon hier hätte der VCW die vorentscheidende 2:0-Satzführung erspielen können. Ab dem Spielstand von 19:19 machten die Schützlinge um Cheftrainer Christian Sossenheimer jedoch zu viele Eigenfehler im Angriff und Aufschlag. Der Satz ging mit 25:21 an Suhl. Im 3. Satz und beim Spielstand von 15:15 wurden die Nerven der Spielerinnen erneut auf die Probe gestellt und es war gänzlich unklar, welches Team es nun schaffen würde, das Zepter der Partie an sich zu reißen. Doch in diesem Satz griffen Shannon Dougan, Tanja Großer und Co. mutiger an und belohnten sich mit einem 25:18-Satzerfolg. Beflügelt vom ersten Tabellenpunkt, den der VCW nun sicher im Gepäck Tasche hatte, erspielte sich das Team im dritten Satz prompt eine 5:1-Führung. Doch die Suhlerinnen, die vor der Partie noch ohne Punkt in der laufenden Saison dastanden, legten alles in die Waagschale, kämpften sich Stück für Stück in den Satz und konnten den Satz letzten Endes mit 25:22 gewinnen.

 

Der Tie-Break musste also über Sieg und Niederlage entscheiden. Zwar legte Suhl mit einer 2:0 Führung vor, doch der VCW fand rechtzeitig in die Spur und dominierte ab der 5:4-Führung den Satz bis zum Schluss. Beim Spieltand von 14:10 für den VCW war es ein Suhler Aufschlagsfehler, der den Satz mit schließlich 15:10 beendete und den ersten Saisonsieg des VCW besiegelte.

 

Christian Sossenheimer zeigte sich nach der Partie zufrieden mit seinen Spielerinnen: „Dass das heute kein leichtes Spiel werden würde, war uns allen klar. Aber das Team hat den Kampf angenommen und alle haben alles gegeben, um heute endlich mit einem Sieg nach Hause zu fahren. Ab morgen konzentrieren wir uns dann auf den nächsten Gegner Erfurt. Da wollen wir unbedingt nachlegen und dann auch den ersten Heimsieg der Saison einfahren.“

 

Das Heimspiel gegen Schwarz-Weiß Erfurt am Sonntag (17.11.) startet um 16:00 Uhr. Tickets gibt es noch unter www.vc-wiesbaden.de/tickets zu erwerben. Wie schon bei der Partie gegen Aachen bietet der VC Wiesbaden ein Ticket-Special an: Bei Familien mit zwei oder mehr Kindern, ist der Eintritt ab dem zweiten Kind frei.

 

   

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