Polizeimeldungen
Katalysator ausgebaut,
Wiesbaden-Nordenstadt, Daimlerring, Mittwoch, 28.04.2021 - Montag, 03.05.2021
(he) Zwischen Mittwoch vergangener Woche und gestern, 15:00 Uhr bauten Unbekannte aus einem im Daimlerring in Nordenstadt abgestellten Mercedes C 180 den Katalysator aus und entwendeten diesen. Dadurch entstand ein Schaden von circa 700 Euro. Der braune PKW älteren Baujahres stand auf offener Straße im Bereich einer Kfz-Werkstatt. Gestern wurde dann festgestellt, dass der Katalysator unbemerkt ausgebaut worden war. Das 5. Polizeirevier hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen oder Zeuginnen, sich unter der Rufnummer (0611) 345-2540 zu melden.
Einbruch in Bürocontainer,
Mainz-Kastel, Schmalweg, Freitag, 30.04.2021, 12:00 Uhr - Montag, 03.05.2021, 07:00 Uhr
(he)Gestern Morgen wurde festgestellt, dass Einbrecher in einen im Schmalweg in Kastel aufgestellten Bürocontainer eingestiegen waren, aus diesem PC-Komponenten entwendet und damit einen Gesamtschaden von mehreren Hundert Euro angerichtet hatten. Seit vergangenen Freitag, 12:00 Uhr hatten die Täter zunächst einen Rollladen des Containers abgerissen, die dahinterliegende Scheibe eingeschlagen und sich somit Zugang in den Innenraum verschafft. Aus diesem ließen sie dann zwei Monitore, einen Router sowie einen Drucker mitgehen. Täterhinweise liegen nicht vor. Das 3.Polizeirevier hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeuginnen oder Zeugen, sich unter der Rufnummer (0611) 345-2340 zu melden.
Beleidigt und angespuckt,
Wiesbaden, Linienbus, Bushaltestelle Dotzheimer Straße/Bismarckring Freitag, 30.04.2021, 11:30 Uhr
(he)Wie der Polizei gestern mitgeteilt wurde, kam es am vergangenen Freitag in einem Linienbus in Wiesbaden zu einer Beleidigung einer 68-jährigen Mitfahrerin, welche zunächst beschimpft und im weiteren Verlauf von einem unbekannten Täter in das Gesicht gespuckt wurde. Die Wiesbadenerin fuhr gegen 11:30 Uhr mit der Linie 27 von Dotzheim Richtung Hauptbahnhof. Da ein Fahrgast im Bus keine Mund-Nasen-Bedeckung trug, sprach die 68-Jährige ihn darauf an. Daraufhin überzog der Täter die Frau sofort mit übelsten Beschimpfungen und versuchte sie einzuschüchtern. Diese zückte daraufhin ein Handy um Lichtbilder des Mannes zu fertigen. Nun habe der Mann nach dem Handy gegriffen und währenddessen die Hand der Frau schmerzhaft umklammert. Auf ein Rufen der Angegangenen habe es im Bus keine Reaktion gegeben; der Vorfall müsste jedoch für einige Fahrgäste deutlich wahrnehmbar gewesen sein. Eine Wegnahme des Handys konnte die Frau verhindern, beim Verlassen des Busses an der Haltestelle "Dotzheimer Straße/Bismarckring" habe der Täter der Dame jedoch in das Gesicht gespuckt. Der Täter sei 25-30 Jahre alt, 1,80 - 1,85 Meter groß und habe an der rechten Halsseite ein Tattoo getragen. Er habe einen Vollbart und an den Seiten kurz rasierte, schwarze Haare gehabt. Bekleidet sei er mit einem schwarzen Pullover, einer schwarzen Weste sowie einer blauen Jeans gewesen. Ebenfalls trug er eine schwarze Bauchtasche. Die Geschädigte beschreibt den Mann als "südländisch aussehend". Er war in Begleitung einer Frau, welche die 68-Jährige ebenfalls beleidigt hatte. Diese führte einen blauen Kinderwagen mit Kleinkind mit. Das 1. Polizeirevier hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Hinweisgeberinnen und Hinweisgeber, bzw. Fahrgäste, welche den Vorfall mitbekommen haben, sich unter der Rufnummer (0611) 345-2140 zu melden.
LKW auf A3 ausgebrannt
Ein brennender LKW hat am frühen Nachmittag für einen kilometerlangen Stau auf der A3 gesorgt.
Gegen 14:40 Uhr erreichte der erste Anruf über 112 die Rettungsleitstelle in Wiesbaden. Der Anrufer aus einem vorbeifahrenden Fahrzeug schilderte einen Entstehungsbrand an einem LKW, der auf dem Standstreifen der Autobahn zwischen der Raststätte Medenbach und der Abfahrt Niedernhausen stand.
Sofort wurden Kräfte der Feuerwache 2 und 3, der Freiwilligen Feuerwehr Breckenheim und Medenbach sowie der Rettungsdienst zur Einsatzstelle alarmiert.
Noch während der Anfahrt häuften sich die Notrufe. Selbst aus den umliegenden Stadtteilen wählten Bürger den Notruf und schilderten nun eine starke schwarze Rauchentwicklung aus Richtung der Autobahn.
An der Einsatzstelle stand der zum Glück unbeladene LKW bereits voll in Flammen. Auch die benachbarte Vegetation hatte durch die enorme Hitze zu brennen angefangen. Es waren zeitgleich drei Trupps unter Atemschutz mit je einem Strahlrohr zur Brandbekämpung notwendig. Der LKW-Fahrer wurde zur medizinischen Untersuchung durch den Rettungsdienst betreut, er war aber zum Glück unverletzt geblieben. Die Löschwasserversorgung an der Einsatzstelle wurde durch zwei Tanklöschfahrzeuge sowie einen Abrollbehälter mit Löschwasser sichergestellt.
Um einer weiteren Umweltgefahr vorzubeugen musste durch die Feuerwehr der aufgeschmolzene Kraftstofftank des LKW leergepumpt werden.
Duch das aufgebrachte Löschwasser und die niedrigen Temperaturen bestand auf der Autobahn die Gefahr der Glatteisbildung. Die Autobahnmeistere streute den Fahrbahnbereich daher ab.
Für die Einsatzmaßnahmen waren insgesamt 26 Einsatzkräfte im Einsatz. Die Autobahn war für ungefähr eine Stunde während der Löscharbeiten voll gesperrt werden. Nach zirka dreieinhalb Stunden war der Einsatz beendet.
Über eine Brandursache oder eine Höhe des Sachschadens kann von uns keine Einschätzung gegeben werden.
Einsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst durch Ethanol Ofen
Gegen 18:00 Uhr wurde der zentralen Leitstelle der Berufsfeuerwehr durch mehrere Notrufe ein Brand in einem 4-stöckigen Mehrfamilienhaus der Webergasse in der Wiesbadener Innenstadt gemeldet.
Ein brennender Ethanol Ofen griff auf die umliegende Zimmereinrichtung über, was zu einer massiven Rauchentwicklung führte. Weiterhin breitete sich der Rauch schnell im anliegenden Treppenraum und Eingangsbereich aus. Durch einen aufmerksamen Nachbarn konnte schon vor dem Eintreffen der Feuerwehr ein erfolgreicher Löschversuch des Ofens durchgeführt und somit eine weitere Brandausbreitung verhindert werden. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte hatten schon einige Bewohner ihre Wohnungen durch den verrauchten Treppenraum verlassen können. Der in Brand geratene Ofen wurde durch Einsatzkräfte der Feuerwehr unter Atemschutz nach draußen gebracht und nochmals abgelöscht. Ein Teil des Holzfußbodens der betroffenen Wohnung musste teilweise geöffnet werden, um letzte Glutnester und einen möglichen Schwelbrand ausschließen zu können. Parallel zu den Arbeiten wurde das Gebäude mittels Hochleistungslüfter entraucht und mit weiteren Trupps unter Atemschutz nochmals nach Personen abgesucht.
17 Bewohner des Hauses, darunter 4 Kinder, wurden durch den Rettungsdienst und einen Notarzt betreut und im Verlauf auf eine mögliche Rauchgasintoxikation untersucht. In einem Linienbus der ESWE-Verkehr wurde die Sichtung der Patienten „Corona-konform“ durchgeführt. Glücklicherweise erlitt nur eine der Personen leichte Verletzungen, welche jedoch noch vor Ort behandelt werden konnten.
Beim Rückführen der Bewohner in ihre Wohnungen wurden die jeweiligen Wohnungen durch Kräfte der Feuerwehr auf eine Kohlenmonoxidbelastung hin überprüft. Bis die betroffene Wohnung von Rückständen des Brandrauches gereinigt werden kann, kommen die Bewohner übergangsweise bei Bekannten unter.
Da es sich um eine hohe Anzahl an Patienten handelte waren die Rettungskräfte mit einem Großaufgebot vor Ort. Am Einsatz beteiligt waren Einsatzkräfte der Polizei, der Feuerwachen 1 & 2, sowie die Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte. Zusätzlich wurde aufgrund der hohen Patientenanzahl die Einsatzleitung Rettungsdienst, ein Notarzt, sowie mehrere Rettungswägen alarmiert.
Eine Aussage zur Brandursache sowie zur Höhe des Sachschadens kann von uns nicht getätigt werden.
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